NordOst: Grundsteinlegung für monopol491
Auf dem ehemaligen Areal der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, heute monopol491 genannt, an der Äußeren Sulzbacher Straße, wurde nun der Grundstein für die Bebauung gelegt. In einem ersten Bauabschnitt werden im nordöstlichen Teil an der Äußeren Sulzbacher Straße rund 180 Mietwohnungen, 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen, gefördert nach den Richtlinien der Einkommensorientierten Förderung des Freistaates Bayern, und verschiedene Gewerbeeinheiten errichtet.
Erneut kommen die teilweise modularen Grundrisse der Mietwohnungen, die vom Bereich Architektur & Städtebau der wbg Nürnberg in Kooperation mit dem Architekturbüro Grabow & Zech, Nürnberg, entwickelt wurden, zur Anwendung. Die Gebäude werden in Massivbauweise durch die Firma Ed. Züblin AG als Generalübernehmer errichtet. Die Fertigstellung erfolgt aus heutiger Sicht bis Ende 2024.
Im nächsten Bauabschnitt wird das erhaltene Bestandsgebäude ertüchtigt. Das Nutzungskonzept ist noch in der Entwicklungsphase. Für die beabsichtigte multifunktionale Nutzung können sich interessierte Kunstschaffende und Gewerbetreibende gern unter der Rufnummer 0911/8004-204 melden.
In den folgenden Bauabschnitten werden ab dem Jahr 2025 auf dem südöstlichen Teil weitere 250-300 Mieteinheiten errichtet. Aufgrund der Entwicklung der großen Fläche und der Kooperation mit der Firma Aldi SE Adelsdorf entstehen auf deren Nachbargrundstück in den nächsten Jahren weitere 56 Wohneinheiten und ein neuer Discounter mit Bäckerfiliale.
„Ich bin der wbg Unternehmensgruppe sehr dankbar, dass sie gemeinsam mit der Bürgerschaft eine beispielgebende Quartierentwicklung durchgeführt hat und ein solches städtebauliches Ensemble schaffen wird. So stelle ich mir Stadtentwicklung im besten Sinne vor: Wir haben Platz gemacht für viele neue Wohnungen, integrieren vorbildlich zwei mindergenutzte Nachbarflächen, erhalten ein Stück Stadtgeschichte und gestalten ein modernes und nachhaltiges Wohnquartier,“ freute sich der Vorsitzende der Aufsichtsräte der wbg Unternehmensgruppe, Oberbürgermeister Marcus König, aus Anlass der Grundsteinlegung.
„Der Erwerb der Grundstücke, die partizipative Projektentwicklung und auch der Abbruch der Bestandsgebäude der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein waren Herausforderungen, die wir gemeistert haben. Nun gilt es, die bauliche Umsetzung ebenso zu meistern, gerade mit Blick auf die aktuelle Situation in der Welt und die sich ergebenden Auswirkungen auf die heimische Bauwirtschaft. Wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft und freuen uns auf die neu entstehenden LebensRäume“, erklärte wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira aus gleichem Anlass.
Text: Dieter Barth