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Kinder- und Jugendhaus Pastorius eröffnet

Neubau an der Pastoriusstraße mit prägnanter Formgebung

Die Stadt Nürnberg, vertreten durch die WBG KOMMUNAL GmbH, hat in zweijähriger Bauphase an der Pastoriusstraße 49 ein neues Kinder- und Jugendhaus errichtet. Die Einrichtung wird von Kindern und Jugendlichen des Stadtteils gemeinsam genutzt. Der Neubau übernimmt auch die Eigenschaft als Stadtteiltreff für die Bürger, die dort entsprechende Veranstaltungen besuchen können.

Der freistehende, 447 m2 Nutzfläche große und zwei- bis dreigeschossige Jugendhaus-Neubau mit prägnanter monolithisch-kristalliner, polygonaler Formgebung hat zusätzliche Räumlichkeiten und Außenanlagen zur Sportnutzung. Das Hanggrundstück mit einem Geschoss Höhenunterschied wurde aufgrund Altlasten 2011/12 bereits umfangreich saniert. Die entsprechenden Kosten sind Teil der Maßnahme. Sie betrugen 2,85 Mio. €, die vom Freistaat Bayern bezuschusst wurden.

Der Neubau liegt im südlichen Teil des Grundstücks und schirmt den Lärm, der auf den nördlich vorgelagerten Freiflächen entsteht, gegenüber der südlich anschließenden Wohnbebauung ab. Durch die gewählte Lage und die abschirmende Ausbildung des Kinder- und Jugendhauses konnte eine im Bebauungsplan vorgesehene Schallschutzwand entfallen. Mittels großformatiger Öffnungen, die sich frei auf der Fassade verteilen, orientiert sich das Innere des Gebäudes auf die zu schaffenden Freibereiche. Das Gebäude, das über einen ebenerdigen Hauptzugang verfügt, wird intern über einen Aufzug barrierefrei erschlossen. Auch die untere Ebene hat einen barrierefreien Zugang zum Freigelände.

Die Konzeption des KJH Pastoriusstraße umfasst neben der Bereitstellung üblicher Angebote eines Kinder- und Jugendhauses den speziell für das Haus entwickelten Grundgedanken von Sportangeboten. Im Gebäudeinneren ermöglichen beispielsweise ein Sportsaal und ein als Gymnastikraum nutzbarer Gruppenraum sportliche Aktivitäten. Dabei wurde besonderer Wert darauf auf eine offene Anmutung gelegt, die die sportlichen Aktivitäten der Jugendlichen nach außen möglichst offen und einladend darstellt und im Inneren fließende Raumzusammenhänge vorhanden sind. Die Planungen stammen von stm architekten PartGmbB Stößlein Mertenbacher Gebelein, Nürnberg.

Das Gelände zeichnet sich durch einen großen ca. einem Geschoss hohen Höhenunterschied aus. Im unteren Bereich gibt es als Sportangebote ein Streetball-Feld mit Kunststoffbelag sowie ein Kunstrasen-Spielfeld zum Bolzen. Im angrenzenden Hang sind Sitzblöcke für Zuschauer angeordnet.

Die Planungen berücksichtigen auch ökologische Aspekte, so wird das gesamte Regenwasser der Außenanlagen, sowie Teilflächen des Daches werden auf dem Grundstück zur Versickerung gebracht. Die Rahmenbegrünung wurde nach zeitgemäßen, ökologischen Aspekten geplant und als Stecklingspflanzung mit einer Untersaat aus Gräsern, Stauden und Wildblumen ausgeführt. Der Kunstrasenplatz benötigt kein schädliches Gummigranulat. Verantwortlich zeichnet das Planungsbüro GROSSER-SEEGER & PARTNER Nürnberg.

„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Nürnberg gemeinsam mit der WBG KOMMUNAL GmbH dieses schöne Gebäude für die Kinder und Jugendlichen in Zabo realisieren konnte. Es soll für viele eine zweite Heimat mit attraktiven Angeboten werden und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten,“ erklärte Kerstin Schröder, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt, anlässlich der Eröffnung des Hauses.

„Für die WBG KOMMUNAL GmbH bedeutet die Eröffnung des Hauses den erfolgreichen Projektabschluss. Wir freuen uns, dass wir heute den Schlüssel übergeben und auch hier die Erwartungen unserer Auftraggeber erfüllen konnten,“ stellt Frank Thyroff, Geschäftsführer der wbg-Unternehmensgruppe mit Freude fest.

alle Fotos: Kristina Emilius, wbg Nürnberg

Blick auf die Außenanlagen

Außenansicht des Gebäudes

Blick in das Treppenhaus

Der Werkraum

Blick nach Außen

Schlüsselübergabe mit wbg-Maskottchen Hausi, Einrichtungsleiter Christopher Ortner, Jugendamtsleiterin Kerstin Schröder und wbg- Geschäftsführer Frank Thyroff (v.l.n.r.)

WBG-Projektleiter Stefan Gesell übergibt ein Eröffnungsgeschenk an Einrichtungsleiter Christopher Ortner (v.r.n.l.)