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Stadtseniorenrat warnt

Fast täglich erfahren wir durch die Medien, dass skrupellose Verbrecher vor allem alte Menschen um ihr Vermögen betrügen. Deshalb warnt der Stadtseniorenrat alle Nürnberger Senior*innen vor Telefonbetrug. So soll das Hab und Gut der betroffenen Menschen geschützt und ihnen viel persönliches Leid erspart bleiben.

Die Verbrecher haben das Ziel, von erschrockenen und geschockten Senior*innen „auf die Schnelle“ Bargeld, Schmuck, Gold und andere Wertsachen zu ergaunern. Die Anzahl betrügerischer Anrufe nimmt in erschreckendem Maße zu, diejenigen, die darauf hereinfallen, jedoch auch. Die skrupellosen Betrüger*innen erfinden immer neue Maschen und Argumente, ältere Menschen um ihr sauer verdientes Geld und ihre Wert­sachen zu bringen. Die Anrufe erfolgen zu jeder Tages- und Nachtzeit und sind so gestaltet, dass die älteren Menschen „in Angst und Schrecken versetzt werden“. Dies sind kalt berechnete, höchst kriminelle, betrügerische Anrufe, die von den Fachleuten “Schockanrufe“ genannt werden.

EIN BEISPIEL: „Ihr Sohn, Tochter, Ehemann etc.... hat soeben jemanden überfahren und getötet. Er ist im Gefängnis und braucht sofort Geld für eine Kaution, um wieder frei zu kommen.“ Damit erreichen die Verbrecher, dass die Senior*innen - aus dem Schlaf gerissen und geschockt - sofort und ganz schnell unbekannten Personen eine große Summe Bargeld übergeben. Bei diesen Anrufen treten die Verbrecher sehr dreist, fordernd und autoritär auf. Hier heißt es, besonnen zu bleiben und sich nicht falschen Autoritäten zu beugen. Haben Sie keinen falschen Respekt!

Der Stadtseniorenrat Nürnberg bittet Sie eindringlich:  

  1. Übergeben Sie NIEMALS Bargeld, Schmuck und Gold an Menschen, die Ihnen UNBEKANNT sind. Auch nicht, wenn sie sich als Polizeibeamte vorstellen, denn Uniformen und Ausweise können gefälscht sein!
  2. Lassen Sie sich NIEMALS auf ein überraschendes Telefongespräch – sei es am Tag oder in der Nacht - mit Fremden ein. Legen Sie einfach auf!
  3. Lassen Sie NIEMALS fremde Menschen in Ihre Wohnung!
  4. Unterscheiben Sie NIEMALS an der Haustüre Verträge. Wer mit Ihnen in ein ehrliches Geschäft kommen will, lässt Ihnen Zeit zur Überprüfung, wer Sie unter Druck setzt, will Sie betrügen!

Seitens der wbg hier noch ein Hinweis: Falls Sie ungewöhnliche Markierungen an den Hauseingängen oder an Klingelanlagen wahrnehmen, lassen Sie es uns bitte wissen und melden Sie es auch der Polizei. Dabei kann es sich um sogenannte Gaunerzinken handelt, mit denen markiert wird, ob sich im Haus ältere Menschen befinden oder ob sich zum Beispiel auch ein Einbruch lohnen könnte.