Das ist der Geist, der Nürnberg durch die Pandemie begleitet hat. Er steht für Nachbarn, Helfende und ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt. Sich füreinander und in der Nachbarschaft einzusetzen, gilt genauso für andere Krisen, wie die Energiekrise, mögliche Hitzewellen durch den Klimawandel oder einen flächendeckenden Stromausfall.
Die Stadt Nürnberg trifft Katastrophen-Vorsorge zum Schutz ihrer Bevölkerung. Eine Stadtverwaltung kann aber nicht für alle einzelnen Menschen vorsorgen. Damit Nachbarschaftshilfe im Ernstfall rasch gelingt, bitten wir Sie, am besten schon jetzt Kontakt zu Ihren Nachbarn zu knüpfen.
-> Sprechen Sie bitte mit ihnen und bieten Sie Hilfe für Krisenfälle an. Vielleicht sind pflegebedürftige, kranke oder hilfsbedürftige Menschen darunter. Gerade für ältere Menschen ist eine aufmerksame Nachbarschaft wichtig. Es ist möglich, dass in einem Katastrophenfall vorübergehend kein Pflegedienst oder Essen-auf-Rädern kommt, ebenso, dass elektrische Klingelanlagen ausfallen. Vielleicht können ältere Menschen aufgrund fehlender Sprachkenntnisse Warnhinweise nicht verstehen oder haben einfach Angst, auf sich allein gestellt zu sein.
-> Wenn Sie selbst Hilfe brauchen, gehen Sie bitte schon jetzt auf Ihre Nachbarn zu und reden Sie darüber, welche Unterstützung für Sie wichtig wäre und was Sie brauchen.
Allen Menschen, die andere unterstützen, danken wir herzlich. Ganz gleich, ob Sie helfen können oder Hilfe benötigen – füreinander da zu sein und zusammen vorausschauend Vorsorge zu treffen, schafft in Krisensituationen wertvolle Sicherheit und Zusammenhalt.
Gerne können Sie sich für Fragen an die SIGENA-Nachbarschaftstreffs oder an das Seniorenamt der Stadt Nürnberg unter der Rufnummer 231- 6701 wenden.