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s´Hausmeisterla – do schau her!

Liebe Mietende, Familien und Parteien, liebe Leit,

wissen Sie eigentlich, dass in Nürnberg zwischenzeitlich 49 % der Menschen in irgendeiner Form Migrationshintergrund haben? Viele davon haben zwischenzeitlich die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Die Basis der Herkunft bleibt jedoch erhalten. Ich finde das wunderbar, es macht Nürnberg internationaler und die Gesellschaft bunter. Bei gutem Willen kann jeder etwas vom anderen lernen. Zum Beispiel ob es dort im Herkunftsland auch Weihnachten gibt und mit welchen Bräuchen man dieses Fest dort feiert.

Die anderen Lebensweisen und Bräuche können auch für uns interessant sein und unseren Horizont erweitern. Dazu gehören gegenseitiges Verständnis und eine ebensolche Rücksichtnahme. Es muss nicht immer alles so sein, wie wir das gewohnt sind. Allerdings darf aber auch niemand durch die Gewohnheiten anderer negativ beeinträchtigt werden.

Deshalb mein Appell zur Weihnachtszeit: Freut euch aneinander und miteinander über die schönen Dinge und Momente und sprecht miteinander über die Dinge, die verbessert werden können. 

Mit den besten Wünschen für die stille Zeit und für das kommende Jahr,

Ihr Schorsch

Übersetzung ins Fränkische von Egon Helmhagen

Liebe Mieterinnen und Mieter, Familien und Parteien, liebe Leit,

wissen Sie eigntlich, dass bei uns in Närmberch inzwischn 49 % der Einwohner in irgendaner Form an Migrationshintergrund habn? An Haufn davo habn derweil aa die deutsche Staatsbürgerschaft ognumma. Wobei aber der Ursprung von do, wo´s herkumma, natürli erhaltn bleibt. Also ich find des fei super, es macht unser Närmberch internationaler und die Gsellschaft bunter. Und bei a weng an goutn Willn, kann a jeder vom andern wos lerna. Zum Beispiel ob´s dortn im Herkunftsland aa Weihnachtn gibt und wäi des dortn gfeiert wird. 

Wos die andern für a Lebnsweise und Bräuche habn konn aa für uns intresssant sei und unsern Gsichtskreis erweitern. Dadazu ghörn allerdings gegnseitigs Verständnis und aa Rücksichtnahme und a weng a Anstrengung. Es muss net immer alles so sei, wie wir des gwohnt sin. Allerdings därf a kaner durch die Gwohnheitn vom andern negativ beeinträchtigt werdn. 

Drum mei Aufruf zur Weihnachtszeit. Freit eich ananander und mitanander über die schäine Woar und Momente und sprecht mitanander über die Dinge, die verbessert werdn könntn. Und strengt eich a bissala o, denn bis däi unser Fränkisch richtig verstenna, wird´s nu a weng dauern.

Mit den bestn Wünschn für die stille Zeit und für´s neie Joahr

Eier Schorsch