Die wbg 2000 Stiftung
Seit mehr als 22 Jahren gibt es sie, die wbg 2000 Stiftung. Gegründet im Jubiläumsjahr 2000 aus Anlass der ersten urkundlichen Erwähnung Nürnbergs am 16. Juli 1050, also 950 Jahre später. Der Zweck der Stiftung ist sehr breit gefächert und umfasst nahezu alle Bereiche des Lebens. Deshalb wollen wir an dieser Stelle wieder einmal darüber informieren, welche Projekte in den letzten Monaten gefördert wurden. Dabei heben wir zwei besonders heraus: 10 000 Euro gingen an die Gemeinde St. Markus
Die Zuwendung war bestimmt für die Anschaffung eines Gruppenschrankes und weiterer Ausstattungsgegenstände für den Freiraum. So wird der neue Raum genannt, der durch den Umbau der Markus-Kirche entstanden ist und künftig vielfältig genutzt werden kann.
Durch diese Räumlichkeit, die mit einem feierlichen und stimmungsvollen Gottesdienst eingeweiht wurde, öffnet sich die Gemeinde auch für kirchenferne Menschen. Sie kooperiert mit der Stadt Nürnberg, und es entstehen vielfältige Nutzungen zum Wohl der Allgemeinheit. Auch wird aufgrund der Kooperation mit der Stadt Nürnberg der vor der Kirche liegende Helmut-Herold-Platz umgestaltet und im Frühsommer mit einer Café-Nutzung bespielt.
„Mit dieser Zuwendung unterstützen wir eine neue Einrichtung für die Menschen in der Südstadt, dazu gehören viele Menschen, die bei uns wohnen. Nun gibt es einen Raum für Gruppen, die aus unterschiedlichen Gründen am Rande der Gesellschaft stehen. Diese Möglichkeit der Teilhabe ist uns sehr wichtig. Deshalb haben die Organe der Stiftung dem Antrag gerne stattgegeben“, so wbg-Pressesprecher Dieter Barth anlässlich der Zuwendungsübergabe im Rahmen der Einweihung der St. Markus-Kirche und des Freiraums.
Foto St. Markus Übergabe: Im Beisein des wbg-Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Marcus König, übergibt wbg-Pressesprecher Dieter Barth die Zuwendung symbolisch an Pfarrerin Silvia Wagner und Kirchenpfleger Uwe Grassmé.
Bild: Michael Ziegler
Foto St. Markus Tanzkreis: Der Seniorentanzkreis gab eine Einlage im Gottesdienst.
Bild: Dieter Barth
5 000 Euro für den Förderverein Johann-Pachelbel-Realschule
Der Betrag war bestimmt für die Neugründung einer „Bläserklasse“ und die Anschaffung der dazu benötigten Instrumente, die bisher gemietet wurden. Der Kauf bietet den Vorteil, dass keine monatlichen Kosten in Form von Leihgebühren anfallen, die von den Lernenden in der Bläserklasse getragen werden müssen. So können auch Jugendliche das Angebot nutzen, deren Eltern hierfür keine finanziellen Mittel zur Verfügung haben.
Die Teilnahme an der Bläserklasse umfasst auf freiwilliger Basis die 5. und 6. Jahrgangsstufe, jeder erlernt ein Blasinstrument seiner Wahl. „Mit dieser Zuwendung unterstützen wir gemäß unserer eigenen Förderschwerpunkte Kinder und Jugendliche. Einen Vorteil haben vor allem diejenigen, die das Angebot aus wirtschaftlichen Gründen sonst nicht annehmen könnten. Die Möglichkeit der Teilhabe an diesem Angebot ist uns dabei sehr wichtig“, stellte wbg-Prokurist Frank Jedzik als Mitglied des Stiftungsvorstandes anlässlich des Frühjahrskonzertes der Johann-Pachelbel-Realschule fest.
Fotos Pachelbel Konzert und -Übergabe: Frank Jedzik
Rund 25 400 Euro für sechs verschiedene Einrichtungen
Weitere förderwürdige Projekte sollen hier in aller Kürze vorgestellt werden:
10 000 € erhielt der Verein Tornados Franken e. V. für sein Bewegungsprojekt im Rahmen seiner Basketball-Aktivitäten. Der Verein startete damit an der Gretel-Bergmann-Schule und an der Bertolt-Brecht-Schule. Dazu hat er von dem Geld einen 3x3-Court angeschafft. Mit diesem sollen viele Kinder „in Bewegung“ gebracht werden.
Der Werkbund Werkstatt Nürnberg erhielt für den Webseiten-Relaunch eine Förderung von 5 000 €. Er ist eine private Bildungseinrichtung im handwerklich-gestalterischen Bereich und bietet mit einem ganzjährigen Werkstattjahr ein Vorpraktikum zur beruflichen und persönlichen Orientierung.
Für die Katholische Junge Gemeinde St. Marien Katzwang waren für die Anschaffung neuer Zelte 4 500 € bestimmt. Diese werden für das jährliche Zeltlager des Jugendverbandes benötigt.
Der Pfadfinder-Stamm Maximilian Kolbe bekam einen Zuschuss in Höhe von 3 000 €. Auch er schafft damit Zelte für das jährliche Jugendzeltlager an.
Für die theatrale Forschungsarbeit zum Thema Sexismus des Wolfsherz gUG gab es eine Förderung in Höhe von 2 000 €. Damit soll das Thema im Rahmen eines Theaterstückes recherchiert werden.
Das Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit gGmbH, Zentrum Aktiver Bürger, erhielt für das Projekt „Kompetenzzentrum Bildung und Bürgerschaftliches Engagement“ eine Zuwendung in Höhe von 897,89 €.
„Mit diesen Beträgen haben wir eine ganze Reihe sinnvoller und guter Projekte zum Wohle der Stadtgesellschaft Nürnbergs gefördert. Einige wurden bereits realisiert, andere stehen noch davor, alle haben jedoch eine Förderung verdient. So freuen wir uns, dass wir als wbg 2000 Stiftung an vielen Stellen helfen konnten und können“, stellt Frank Thyroff als Vorsitzender des Vorstandes der wbg 2000 Stiftung fest.
Anträge auf Unterstützung können an die
wbg 2000 Stiftung, Frau Pfister,
Glogauer Straße 70, 90473 Nürnberg,
gerichtet werden. Informationen und Antragsformulare gibt es im Internet unter www.wbg2000stiftung.de.
Über die Zuwendungen aus den Händen von Stiftungsvorstand Frank Thyroff (ohne Scheck) freuten sich Werkbund-Geschäftsführer Norbert Zlöbl, Tornado-Finanzvorstand Thomas Feneberg, Wolfsherz-Geschäftsführerin Silke Würzberger, Korbinian Frey vom Zentrum Aktiver Bürger und das Mitglied der Stammesleitung Johanna Vogel (v.l.n.r.)
Foto: Michaela Zoremba, wbg Nürnberg.