„Sie baden gerade ihre Hände darin“, ...
...sagte Tilly in einem Werbespot für Geschirrspülmittel und tätschelte ihrer Kundin beruhigend die Finger. In den 1980er Jahren war das von Hand spülen noch üblich. Heute ist es eine Seltenheit: 2021 besaßen 73 Prozent der deutschen Haushalte eine Geschirrspülmaschine.
Und das ist gut so. Denn Spülmaschinen verbrauchen – sofern sie voll beladen ihren Dienst tun – weniger Energie und Ressourcen als das Handspülen. 46 Liter, so ist im Ratgeber des Bundesumweltamtes zu lesen, werden benötigt, um zwölf Maßgedecke von Hand zu spülen. Eine moderne Spülmaschine kommt mit 15 Litern aus.
„Spülen mit der Maschine braucht im Durchschnitt 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Energie als Handspülen“, lautet das Ergebnis einer Vergleichsstudie der Universität Bonn mit 200 Haushalten in Deutschland, Italien, Schweden und Großbritannien.
Wer also aufs Handspülen nicht verzichten will oder kann, sollte ein paar Regeln beachten: Nicht unter laufendem Strahl spülen, sondern das warme Wasser im Spülbecken oder einer Schüssel bereitstellen. Spülmittelreste durch Tauchen in eine Schüssel mit kaltem Wasser entfernen.
5 Tipps
- Spülmaschine nur voll und richtig beladen einschalten.
- Öko-Programme mit niedrigen Temperaturen nutzen.
- Geschirr nicht vorspülen.
- Waschmittel richtig dosieren, wenn möglich auf Enthärter verzichten.
- Beim Spülen von Hand das Warmwasser ins Spülbecken oder in eine Schüssel laufen lassen, für das gesamte Geschirr verwenden. Kalt nachspülen.
